Der Fall Julia K.
Ein Stück True Crime
Im Jahr 2006 verschwindet die 16-jährige Julia K. spurlos. Erst fünf Jahre später wird ihr Skelett im Erdkeller des Videothekbesitzers Michael K. gefunden. Dieser wird daraufhin nach einem siebentägigen, medial breit diskutierten Prozess von einem Geschworenengericht wegen Mordes verurteilt. Doch wie kam dieses Urteil trotz nicht feststellbarer Todesursache zustande? Wie liefen die Ermittlungen und der Prozess ab?
Das Institut für Medien, Politik und Theater, das bereits mit seinem Format DIE FELLNER LESUNG für Furore sorgte, recherchiert seit über zwei Jahren zu dem Fall Julia K. und hat exklusiven Einblick in den gesamten Akt erhalten. Das Kollektiv aus Journalist:innen und Theaterschaffenden begibt sich auf eine Spurensuche in die Tiefen der niederösterreichischen Weinkeller, durchstöbert die Archive der Nullerjahre und wühlt sich durch unzählige Indizien. Fünf Spieler:innen verfolgen dabei jeweils unterschiedliche Erzählstränge, welche gesellschaftlichen Fragen und Reflexionen aufwerfen: Wie funktioniert das Geschworenengericht? Woher rührt unsere Faszination für das Genre „True Crime“? Welche Geschichten werden erzählt und welche Perspektiven eingenommen?
Spezieller Dank für die Rechtsexpertise an Jakob Pflügl
Schauspieler:innen: Claudio Gatzke, Veronika Glatzner, Sebastian Klein, Claudia Sabitzer, Iman Tekle
Regie: Felix Hafner
Recherche und Text: Ensemble, Felix Hafner, Emily Richards, Jennifer Weiss, Anna Wielander
Bühne und Kostüm: Camilla Hägebarth
Musik: Clemens Wenger
Musikalische Einrichtung: Paul Movahedi
Dramaturgie: Emily Richards, Jennifer Weiss
„Engagiert in der Idee, spannungsgeladen in der Umsetzung.”
Der Standard
„Die Premiere zeigte: Theater mit Realitätsbezug, voll Eifer betrieben, kann ziemlich spannend sein. Fürs Volkstheater ist es jedenfalls eine Wohltat."
Die Presse
„Spannend, kritisch und gut gemacht.”
Falter